Darstellen und Gestalten (DG) ist ein Wahlpflichtfach und wird von der 6. bis zur 10. Klasse unterrichtet. Als viertes Hauptfach stehen neben praktischen und theoretischen Phasen auch Klassenarbeiten auf dem Lehrplan. Es wird darstellerisch und gestalterisch gearbeitet und damit knüpft DG inhaltlich an die Fächer Deutsch, Kunst, Musik und Sport an. Im Vordergrund steht die Auseinandersetzung mit den vielfältigen Arten von Ausdrucksformen, die sich in vier Schwerpunktbereiche unterteilen lassen: Körpersprache, Wortsprache, Bildsprache und Musiksprache.

In dem Fach Darstellen und Gestalten wird in erster Linie projektorientiert gearbeitet, mit dem Ziel, das Erarbeitete am Ende vor einem Publikum zu präsentieren. Hierbei steht allerdings weniger das Ergebnis, als vielmehr der gesamte Entwicklungsprozess im Vordergrund. Wichtige Grundlagen für eine erfolgreiche Arbeit sind ebenso Kreativität und Experimentierfreudigkeit wie Teamwork und Organisationstalent.

Die Schülerinnen und Schüler erlernen und üben in DG viele Fähigkeiten und Fertigkeiten, die sie auch in anderen Fächern weiter voran bringen, wie eine präsente Körperhaltung, eine deutliche Ausdrucksweise, Konzentration und Ernsthaftigkeit bei der Arbeit sowie Mut, etwas vor anderen zu präsentieren.

Neben Aufwärmübungen, sogenannten warm-ups, und der Ausarbeitung von Spielszenen, gehören auch die Herstellung von Requisiten (z.B. Masken oder Kostüme) und Bühnenbildern sowie die Auseinandersetzung mit der Theorie des Faches zum festen Bestandteil des Unterrichts.

Das übergeordnete Thema des sechsten Jahrgangs ist die Körpersprache. Die Schülerinnen und Schüler sollen erkennen, wie wichtig und vielfältig die Körpersprache ist, und lernen, wie sie durch Mimik, Gestik, Körperhaltung und Bewegungen Gefühle, Haltungen und Ideen ausdrücken können. Die Projekte können sehr vielfältig sein und reichen von einfachen pantomimischen Darstellungen bis hin zum Schwarzlichttheater.

In der ersten Bildergalerie wird ein kurzes warm-up sowie die Erarbeitung und Präsentation einer pantomimischen Szene skizziert. Die zweite Galerie zeigt Bilder von einem Thementag Darstellen und Gestalten, an dem die Schülerinnen und Schüler sogenannte "Standbilder" zu bekannten Märchen erarbeitet und präsentiert haben. In der dritten Galerie werden Ausschnitte von der Aufführung der „Weihnachtsgeschichte“ von Charles Dickens gezeigt, anlässlich des Weihnachtskonzerts der Gesamtschule Pulheim in der Kammeroper Köln. Es handelte sich um eine Mischung aus pantomimischer Darstellung und Schwarzlichttheater, in der die Hauptfiguren von mehreren Schülerinnen und Schülern im Wechsel dargestellt wurden. Parallel dazu las eine Schülerin aus dem Kurs die "Weihnachtsgeschichte" vom Bühnenrand aus vor.

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