19.06.2019

Schüler*innen der 7d nahmen heute am 3. Jugendforum der Stadt Pulheim teil. Das Jugendforum ist die Abschlussveranstaltung des sogenannten Jugendpartizipationsprojekts der Stadt Pulheim, an der sich alle Pulheimer Schulen beteiligen können. Hierfür erarbeiten die Schüler*innen im GL- oder Politikunterricht Anliegen, die auf dem Jugendforum in verschiedenen Workshops Vertretern aus Politik und Verwaltung präsentiert und gemeinsam diskutiert werden.

 

Nach einer Begrüßung im großen Ratssaal durch Frau Busmann, Leiterin des Bildungsbüros der Stadt Pulheim und Organisationsleiterin des Jugendforums, sowie der Vorstellung der Teilnehmer*innen konnten sich alle bei einem Rundgang einen ersten Eindruck von den Anliegen der Schüler*innen machen. Der Bürgermeister der Stadt Pulheim Herr Keppeler nahm sich für die Schüler*innen der 7d sehr viel Zeit. Deren Anliegen waren zum einen der Ausbau der Radwege in der Stadt Pulheim, mit dem besonderen Ziel, Pulheim und Widdersdorf besser zu verbinden. Zum anderen ging es - wie schon im letzten Jahr - um die gefährliche Verkehrssituation am Schulzentrum Brauweiler. Hier wünschten sich die Schüler*innen einen Zebrastreifen oder eine Ampelkreuzung.

 

Da beide Themen der 7d aus dem Bereich Verkehr kamen, wurden sie beide in einem Workshop behandelt, der von ihrem Tutor und GL-Lehrer Herrn Loebermann geleitet wurde. Als Ergebnis kam heraus, dass bereits ein Radweg in der Nähe des gewünschten Bereichs vorhanden, ein zweiter geplant sei. Zudem werde gerade ein Mobilitätskonzept für die Stadt Pulheim erarbeitet. Die Schüler*innen wurden herzlich eingeladen, an der Gestaltung dieses Konzepts mitzuwirken.

 

Bezogen auf die Verkehrssituation am Schulzentrum Brauweiler machte der Leiter des Tiefbauamts, Herr Kleine-Erwig, die verschiedenen Möglichkeiten deutlich wie z.B. eine Parkzone in der Nähe oder eine zeitlich begrenzte Sperrung der Kastanienallee für den normalen Verkehr. Hier wurde schnell klar, dass eine größere Lösung anzustreben sei als "nur" ein Zebrastreifen, der vielleicht eine Verbesserung, aber keine wirkliche Lösung darstelle.

 

Nach einer Mittagspause, in der es für alle Teilnehmer*innen Pizza gab und das obligatorische Gruppenfoto gemacht wurde, ging es zurück in den großen Ratssaal. Hier stellten die Schüler*innen gemeinsam mit Ratsmitgliedern, die in den Workshops mitgearbeitet hatten, die Ergebnisse der jeweiligen Workshops vor. Zudem erklärten sie, welches die nächsten Schritte sind.

 

Fazit: Auch in diesem Jahr war das Jugendforum ein voller Erfolg. Die Schüler*innen fühlten sich von den Ratsmitgliedern und Vertretern der Verwaltung ernst genommen und konnten mit ihnen auf Augenhöhe über ihre Anliegen diskutieren. Umgekehrt waren aber auch die Erwachsenen begeistert, da sie nur selten die Möglichkeit haben, sich mit Jugendlichen derart intensiv über deren Bedürfnisse auszutauschen. Und daher freuen wir uns schon jetzt auf das nächste Jugendforum und sind gespannt, wie es mit den Anliegen der Klasse 7d weiter geht.