17.01.2019

Die Gesamtschule Pulheim und die Arthur-Koepchen-Realschule boten ihren Schüler*innen am Donnerstagabend von 18 – 20 Uhr ein breites Angebot rund um das Thema Beruf. Frau Mucha von der GEP und Herr Jansen von der AKR konnten insgesamt 400 Schüler*innen und Eltern zu dieser „erstmaligen und leider auch einmaligen Veranstaltung“ mit vielfältigem Beratungsangebot begrüßen.

 

Wie schon seit Jahren in der Realschule waren auch bei dieser gemeinsamen Veranstaltung alle Berufskollegs des Rhein-Erft-Kreises und das Berufskolleg an der Lindenstraße anwesend. Mit der Berufsberatung des Arbeitsamtes, der IHK und der Handwerkskammer wurde den Schüler*innen, wie schon im vergangenen Jahr, die Möglichkeit geboten, sich sehr breit über nahezu jeden Beruf umfassend zu informieren. Mit Firmen wie RWE, Ford und der Kreissparkasse waren auch die großen Arbeitgeber der Region vertreten. Firma Ebero aus Pulheim vertrat bisher alleine die mittelständischen Unternehmen der Region. Im kommenden Jahr wird das Angebot in diesem Bereich jedoch deutlich verstärkt werden, freuen sich die Organisatorinnen: Das Angebot für die Schüler*innen wächst!

 

Das Interesse war entsprechend groß, das Foyer des Schulzentrums erfüllt von Gesprächen mit den Firmen, den Institutionen und den anwesenden Lehrkräften, die ihren Schüler*innen mit Rat und Tat zur Seite standen. Die Fragen der Schüler*innen aus Klasse 9 waren hierbei naturgemäß in der Regel noch recht offen: „Ich weiß noch nicht so genau, was ich will. Ich muss erst mal schauen, was es alles so gibt. Vielleicht was Technisches?!“ So wie dieser Schüler*in der Klasse 9 ging es den meisten. Doch es gab auch sehr konkrete Vorstellungen: „Ich will Pferdewirtin werden. – Wo gehe ich dann in die Schule?“ Manche Idee entwickelte sich im Gespräch mit den Firmen und Institutionen ganz neu. Wer kennt heute schon alle möglichen Berufe? Hier halfen Arbeitsamt, IHK und Handwerkskammer kompetent weiter.

 

Der Abschlussjahrgang der Realschule hatte vielfach schon sehr konkrete Berufswünsche. Sie fanden bei den Firmen und Berufskollegs ein offenes Ohr für ihre Fragen zur nun bald anstehenden beruflichen Ausbildung. Natürlich wurden auch Tipps für die Bewerbung geben und persönliche Kontakte geknüpft. „Eigentlich will ich KFZ-Mechatroniker bei Audi werden. Aber ich guck jetzt auch mal bei Ford“, so ein Abschlussschüler. Auch bei RWE und Kreissparkasse tummelten sich interessierte Jugendliche und deren Eltern.

 

Die Berufskollegs mit ihren unterschiedlichen fachlichen Ausrichtungen präsentierten ihre Angebote der schulischen Ausbildung in den Klassenräumen vor einem sehr interessierten Publikum. Hier war von Pflege, Gesundheit und Soziales über die kaufmännische Ausrichtung und den Medienbereich bis hin zu Technik und Naturwissenschaft alles vertreten.

 

Wer sich nach einer Auszeit von der Schule sehnte und/oder seinen Horizont erweitern wollte, wurde beim AFS über die Vorteile eines Auslandsjahrs informiert, das sowohl an die Realschule angeschlossen als auch in die (Gesamtschul-)Schulzeit integriert werden kann.

 

Zwischen allen Informationsständen und Präsentationen sorgten die „Aktiven Eltern“ der Gesamtschule mit Brezeln und Getränken für das leibliche Wohl. Hier fanden sich gerade die Eltern gerne zum Erfahrungsaustausch zusammen und bewerteten den Abend durchweg positiv. Es sei eine „riesige Chance“ für die Kinder – und die Eltern. Das Konzept, „dass Firmen und Schulen und Auslandsjahr und die ganzen anderen Infos vor Ort in der Schule selber angeboten werden ist super“, so ein Vater. Man müsse sich „ja da schon früh mit beschäftigen“. Auch wegen der anstehenden Praktika.

 

Auch die Firmen freuten sich über die Möglichkeit der Kontaktaufnahme und der Information über ihre beruflichen Angebote. Die Veranstalter*innen selbst zogen ein durchweg positives Resümee: „Eine gelungene Veranstaltung, der den hohen Organisationsaufwand rechtfertigt. – Und nächstes Mal wird der Abend noch besser!“